Google AdSense als passives Einkommen nutzen

Google AdSense als passives Einkommen nutzen

Website-Betreiber sind in der Regel haupt- oder nebenberuflich freiberuflich oder ehrenamtlich tätig und nutzen ihre Website zu Repräsentation und – natürlich – für geschäftliche Angelegenheiten.

Natürlich hat sich daraus ein Markt erschaffen oder sollen wir sagen, ein Markt wurde erschlossen, Geldeinnahmen auch außerhalb eigener Geschäftsideen zu sichern: Werbeeinnahmen durch gezielte, auf den User zugeschnittene Werbung von ausgewählten Werbeträgern – mit anderen Worten Google AdSense, quasi eine Einnahmequelle mit einer Win-Win-Garantie für alle Beteiligten, wenn man so will.

Im Folgenden können Sie sich ein Bild davon machen, was Google AdSense genau ist, wie es funktioniert und für wen es sich eignet. Vielleicht eine neue Geschäftsidee auch für Sie? Finden Sie es heraus.

Inhaltsverzeichnis:

1. Das ist das Prinzip von AdSense:

Einfach gesagt ist Google AdSense ein von Google zur Verfügung gestellter Dienst, der es Website-Betreibern möglich macht, Werbeanzeigen auf ihre Websites zu schalten und damit Geld zu verdienen.

2. Passende Auswahl

Google ermittelt anhand Ihres Contents einen Algorithmus für auf die Website passende Werbeanzeigen, damit die Werbung für den entsprechenden Content und die Zielgruppe der Website geeignet ist und somit auch für den Website-Betreiber einen Zugewinn darstellt. Das Design der einzelnen Anzeigen ist ausgesprochen variabel und an viele Website-Designs anpassbar und durch die Auswahl der Anzeigen und die AdSense-Programmrichtlinien ist den Nutzern eine hohe Qualität der Werbebanner garantiert.

3. Sichere Nutzung

Die Sicherheit der Werbeanzeigen bezüglich nicht jugendfreier Inhalte, urheberrechtlich geschützter Inhalte und ungültiger Klicks wird für alle Beteiligten durch die AdSense Richtlinien gewährleistet. Google achtet strikt darauf, dass sich die Publisher an die AdSense-Programmrichtlinien halten und ahndet Verstöße – im Zweifel mit einem Ausschluss aus dem Google AdSense-Verfahren.

Den Erfolg der Werbeanzeigen ist durch Google Analytics auswertbar. Damit können Sie jederzeit Ihre Website und Ihren Content so optimieren, dass Sie selbst für hohe Einnahmen sorgen können.

4. Lohnt sich Google AdSense überhaupt?

Ob sich Google AdSense für Sie lohnt, hängt in erster Linie von der Qualität der Website, den Qualität des Contents und den Besucherzahlen auf der Website ab. Die Anzeigen werden umso lukrativer, je qualitativ höher Ihre Website ist. Die Gewinne können entsprechend stark variieren. Was man wissen muss ist, dass die Auszahlung der Einnahmen am Ende des Folgemonats erfolgt und erst ab 100$ ausgezahlt werden.

Was das Angebot besonders attraktiv macht ist, dass Google es kostenlos zur Verfügung stellt, das heißt, die Einnahmen aus den Werbungen gehen zu 100% an den Website-Betreiber!

5. Wer nutzt Google AdSense?

Google AdSense ist schon länger für Blogger und Website-Betreiber attraktiv, vor allem wenn diese nicht selbst Waren oder Dienstleistungen anbieten, und dient als sichere und einfach Einnahmequelle. Mittlerweile haben auch Unternehmer die Attraktivität gezielter Werbung mit entsprechenden Einnahmen entdeckt. Nicht zuletzt die einfache Installation und Nutzung des entsprechenden Plug-Ins macht Google AdSense für Website-Betreiber und Blogger interessant – leichtes Geld ohne großen Aufwand – wer will das nicht?

6. Google AdSense – wie geht das?

Im Grunde ist Google AdSense eine Art Auktion, bei der sich Werbetreibende um freie Werbeflächen auf Ihrer Website bewerben. Der Höchstbietende mir passendem Inhalt bekommt den Zuschlag und darf seine Anzeige auf Ihrer Website veröffentlichen. Das Einkommen, das sich mit AdSense erreichen lässt, variiert natürlicherweise mitunter täglich, wobei Sie auf hohe Qualität durch passgenaue Auswahl setzen können.

7. Sie haben Einfluss

Sie wählen zwar die Anzeigen, die Ihrer Website angeboten, werden nicht selbst aus, das macht Google aufgrund der oben genannten Algorithmen, auf deren Grundlage Werbung bereitgestellt wird. Die Entscheidung, ob Sie die Anzeige letztendlich schalten, liegt aber bei Ihnen. Es gibt unter dem Tab „Anzeigen zulassen oder blockieren“ die Möglichkeit, völlig unpassende Anzeigen von der Website zu nehmen und abzulehnen. So behalten Sie auf jeden Fall die Kontrolle über Ihren Content.

8. Wie melde ich mich an?

Zunächst einmal benötigen Sie ein Google-Konto und müssen 18 Jahre alt sein, um sich für AdSense registrieren zu können. Dass Sie eine Website mit entsprechendem Content oder einen Blog innehaben müssen, versteht sich von selbst. Wichtig ist, dass Ihre Website wirklich optimiert ist und Sie damit Google bzw. Werbetreibenden überhaupt möglich machen, ein Angebot für Sie bereit zu stellen. Fehlen noch Ihre persönlichen und Ihre Kontodaten für die Überweisung der Einnahmen.

Wenn Sie bereits ein Google AdWords Konto besitzen, können Sie einfach das nutzen.

Wenn Sie sich angemeldet haben, braucht Google ein bisschen Zeit, Ihre Website zu prüfen und zu analysieren. Nach ungefähr einer Woche bekommen Sie Rückmeldung und bestenfalls geht es dann los und Ihnen werden auf Sie zugeschnittene passende Anzeigevariationen zur Verfügung gestellt.

Mit der Google AdSense App haben Sie sogar alles von unterwegs im Griff.

9. Welche Arten von Anzeigen gibt es?

Zunächst einmal muss man wissen, dass pro Website nicht mehr als 3 Content-Blöcke, 3 Link-Blöcke und 2 Suchfelder platziert werden dürfen. Die unterschiedlichen Anzeigentypen werden Ihnen von Google zu Verfügung gestellt, die man – angepasst an Ihren Content und das Design Ihrer Website – kombinieren kann. Sie können auch verschiedene Anzeigenvarianten prüfen und dann Ihr individuelles heraussuchen. So kann man schon im Vorfeld herausfinden, wie sich der Einfluss durch gezielte visuelle Elemente beeinflussen lässt. Was nützt die schönste Anzeige, wenn sie nicht passt und daher keinen Mehrwert darstellt!

10. Folgende Anzeigentypen stehen zur Verfügung:

Welcher Anzeigentyp letztendlich genutzt wird, hängt vom Content der entsprechenden Website und den zu erwartenden Usern ab.

10.1. Textanzeigen

Eine Textanzeige ist die einfachste Anzeigenform und immer dreiteilig:

  • der Titel (inkl. Link zur Website),
  • ein oder zwei Textzeilen
  • die Adresse der Website.

Die Ausrichtung kann an Ihr Website-Design angepasst horizontal, vertikal oder quadratisch sein.

10.2. Displayanzeigen

Hier haben wir sicherlich die auffälligste Variante der Anzeigenschaltung. Sie stellt in jedem Fall einen Eye-Catcher dar!

Auch hier kann die Darstellung natürlich in horizontal, vertikal oder quadratisch gestaltet werden. Es werden 17 verschiedene Formate angeboten. Durch die Beschränkung auf 150 KB ist die Ladezeit der Website nur minimal eingeschränkt, was letztendlich nicht unwichtig ist, weil erfahrungsgemäß Websites, die zu lange laden nicht attraktiv sind und schneller wieder geschlossen werden, bevor ein Nutzer den Inhalt überhaupt zur Kenntnis genommen hat!

10.3. Link-Blöcke

Link Blöcke sind im Grunde Sammlungen von relevanten themenbezogenen Links, aus denen sich User dann die passende aussuchen können. Der Website-Betreiber wird dann Geld erhalten, wenn ein User auf einen dieser Link klickt und die entsprechende Seite öffnet. Das hat den deutlichen Vorteil, dass über eine Werbeeinheit – den Link-Block – mehrere Einnahmen generiert werden können.

Diese Blöcke können horizontal oder vertikal gestaltet werden.

10.4. Rich Media

Interaktive Anzeigen sind für manche Websites wie geschaffen, um ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Attraktivität zu generieren.

Interaktive Anzeigen wie HTML-, Flash- und Videoanzeigen sind somit für Sie und die Werbetreibenden höchst interessant, insofern diese Form der Werbung zu Ihrem Content passt. Ihr Umsatz wird entsprechend der Attraktivität der Werbung natürlich steigen.

10.5. Mobile Anzeigen

Dieses Anzeigenformat ist ideal für mobile Endgeräte, damit Ihre Website auch werbetechnisch für alle Nutzungsformen attraktiv und nutzbar ist. Bei der Einrichtung dieses Anzeigenformates wird zwischen Android und iOS-Geräten (inkl. Geräten mit vollwertigem HTML-Browser) und Mobilgeräten mit WAP-Browser unterschieden.

Mobile Anzeigen werden in Text- oder Bildform gestaltet. Im Folgenden wird die Installation dieser Anzeigenblöcke exemplarisch dargestellt – dabei ist der Ablauf immer der gleiche, nur der Inhalt variiert in Bild- oder Textformat:

„Schritt für Schritt den Anzeigencode implementieren
Tab “Meine Anzeigen” Anzeigenblock erstellen (Typ wählen)

Wurde schon einmal ein Anzeigenblock erstellt? Falls nicht den Namen für den Anzeigenblock wählen, Anzeigengröße festlegen, Anzeigentyp auswählen und optional Design auswählen.

Unter “Reserveanzeigen” auswählen, was auf Ihrer Seite zu sehen sein soll, wenn keine ausgerichteten Anzeigen verfügbar sind.

Anzeigencode speichern, abrufen und kopieren

Einfügen in den HTML-Quellcode der Website

Überprüfung, ob die Anzeige richtig dargestellt wird, dafür Quellcode-Ansicht des Browsers ansehen. Der Anzeigencode im Quellcode muss mit dem Anzeigencode im AdSense-Konto übereinstimmen.“

11. Welche Möglichkeiten habe ich noch?

Warum nicht auch das AdSense Konto mit dem eigenen YouTube-Konto verknüpfen? Wenn die Monetarisierung Ihres Kanals aktiviert ist bzw. Sie dazu berechtigt sind, stellen Sie bei Google einen Antrag und los geht’s. Alles weitere folgt dann den oben beschriebenen Verfahren mit den entsprechenden Möglichkeiten, Werbung sinnvoll an den eigenen Content anzupassen.

12. Vor- und Nachteile von AdSense

Wie Alles im Leben haben gute Ideen viele Vorteile, aber auch die Nachteile sollen nicht verschwiegen werden!

12.1. Vorteile:

  • Kostenlose Anmeldung und Nutzung
  • Einfache Anwendung
  • Einnahme pro Klick
  • Nur für den Content und die Website relevante Anzeigen werden geschaltet
  • Anzeigen können auch wieder entfernt werden, wenn sie nicht gewollt sind, d.h. volle Kontrolle
  • Akquise und Verwaltungsarbeit mit verschiedenen Werbekunden entfällt
  • Design der Anzeigen individuell anpassbar
  • Als App auch von unterwegs nutzbar

12.2. Nachteile:

  • Erlöse können nicht geprüft und nachvollzogen werden
  • Optimierung der Seite notwendig, um hohe Erlöse erzielen zu können
  • Auszahlung erst bei Mindestertrag von 100$
  • Zahlung erst am Ende des Folgemonats

13. Fazit

Als Webseiten- und Blogbetreiber ist die Verwendung von Google AdSense als passive Einkommensquelle eine schöne und einfache Möglichkeit.